Einklang & Lichtblick

Praxis für ganzheitliche heilkundliche Psychotherapie und Energiearbeit

systemisches Familienstellen - Hole Dir deine Selbst-bestimmung zurück


Familienstellen Allgemein 

Das Familienstellen hat mehrere Ansätze und die bekanntesten Vertreter sind Virginia Satir und Bert Hellinger. Als Vorläufer wird das Psychodrama von Jakob Moreno genannt, bei dem die Vertreter dramaturgisch eingesetzt werden.

Virginia Satir hat Ende der 60er Jahre in den USA das systemische Familienstellen begründet und hatte den Anspruch, dass die Lösung offen bleibt und diese vom Klienten selbst konstruktiv erarbeitet werden kann. Virginia Satir´s Ansatz war es weiterhin, auch die körperlichen Auswirkungen sichtbar werden zu lassen.  Bert Hellinger hat indes direktiv gearbeitet und die Lösungen vorgegeben,  dadurch ist  Hellingers Ansatz umstritten.

Das Familienstellen kommt zum Einsatz, wenn der Klient eine persönliche Thematik (meist in Bezug auf die Familie) lösen möchte. Mittels gewählter Stellvertreter (Gruppenarbeit), Figuren sowie Symbolen oder Bodenankern (Farbplatten) werden die in einem Gespräch erarbeiteten Mitglieder des jeweiligen Systems aufgestellt. Das heißt, der Klient positioniert die einzelnen Mitglieder seiner Familie bzw. seines Systems so, wie er die Beziehungen zwischen den einzelnen Beteiligten und zu seiner eigenen Person aktuell erlebt. Seine innere, gefühlte Realität wird äußerlich sichtbar gemacht. Dadurch wird das Beziehungsgeflecht innerhalb der Familie oder des Systems visualisiert. 

Der Stellvertreter oder der Aufstellende selbst (bei Figuren, Symbolen und Farbplatten) fühlen sich in der jeweiligen Position ein und schildern aus dieser Perspektive was sie augenblicklich wahrnehmen. Ziel ist es, gewisse funktionale und dysfunktionale Muster bzw. Verstrickungen innerhalb des jeweiligen Systems erkennen zu können und neue Lösungsmuster zu finden.


 Mein Ansatz

Ich persönlich arbeite nach der Methode von Virginia Satir, da ich der Auffassung bin, dass jeder Mensch seine eigene Lösung in sich trägt. Meine Aufstellungsarbeit ist weiterhin geprägt vom Ansatz des sogenannten energetischen Familienstellen´s. Hier wird von der Annahme ausgegangen, dass alles bereits im "wissenden Feld" (morphogenetischen Feld) vorhanden ist und sich erspüren lässt. Es folgt keiner festen Ordnung, sondern orientiert sich an die jeweilige sich zeigende Situation die in den Beziehungen sichtbar werden kann. 

Ich arbeite hierzu fast ausschließlich in Einzelsitzungen und mit Farbplatten, wobei jede Farbe seine eigene Qualität hat und noch einiges an Informationen mit ins Feld bringen kann. 

Familienstellen ist kein Rollenspiel und kann optimal eingebetet in einer Therapie genutzt werden. Einzelne Themen oder Sitzungen können nach Rücksprache jedoch aufgestellt werden.


Was kann aufgestellt werden?
 
  • Blockaden oder Glaubenssätze, die im Familiensystem sichtbar / erkennbar sind
  • starke Schuldgefühle, Verpflichtungen oder Gewissensbisse, die nicht erklärbar sind
  • Zerwürfnisse, Konflikte und Vermeidung von Kontakt mit Familienmitgliedern oder anderen nahestehenden Personen
  • wiederkehrende Belastungen, Krisen, Trennungen oder das Scheitern von Plänen
  • ein vermutlich oder tatsächlich erlebtes Trauma innerhalb der Familie (wichtig: nur in Verbindung mit einer übergreifenden Therapie)
  • Aufstellungen von Symptomen (körperlich oder seelisch)
  • Selbstwertprobleme, sofern sie in der Kindheit begründet sind
  • Beziehungen / Verstrickungen innerhalb einer Familie / eines Systems